Verwirrspiele

Geschrieben von Mr. B.B.C. am 11. Juni 2002 10:52:27:

Als Antwort auf: Re: Wenigstens einer... geschrieben von Norman Feske am 11. Juni 2002 00:46:14:

> Mit Ansi-C meine ich die entsprechende Sprachdefinition
> (Syntax und Semantik von C, Schlüsselwörter). UniverC
> soll also nicht Ansi-C ersetzen, sondern eine
> alternative zur Standard-libC bieten.

Ja, das ist immer verwirrend; ANSI-C ist zum einen der Sprachstandard, zum anderen aber auch die Bibliotheken die im ANSI-C-Standard enthalten sind.

> Ich benutze zwar überwiegend Ansi-C, allerdings
> kaum bis garnicht die libC.

Das erklärt natürlich warum mit "ANSI-C" so viel machbar sein soll >-)

> Ansonsten nutze ich Ansi-C zur systemnahen
> Programmierung und verzichte weitestgehend auf
> Funktionsaufrufe der libC (weil es sie unter
> bestimmten Umgebungen nicht gibt).

Naja, spätestens mit den UniverC-Sourcen hast du zumindest Teile davon als Quelltext; wobei's die ohnehin als OSS gibt; soweit ich's mir im Linux aber angeschaut habe sind jene wirklich übel verschachtelt.

> Deine string-library sieht ganz interessant
> aus - zumal Du Dir die Arbeit gemacht hast,
> sprintf zur Verfügung zu stellen.

Das war ctiger

> Das alles ist aber noch meilenweit von Deinen
> eigentlichen Zielen (Oberflächenprogrammierung,
> 3D-Grafik) entfernt, oder?

Jeder fangt klein an

> Möchtest Du dann auch eine eigene API zur
> Programmierung von Benutzeroberflächen definieren?

Hab' ich zum Teil schon; in forms.h siehst du die Standarddialoge. Beim Rest setz' ich auf das Konzept von GEM: du hast RSC-Dateien(ein Archiv - wohl BZIP2 komprimiert - mit einer XML-Datei, lokalisierten Strings und zusätzlichen Kram Icons etc. ), die geladen werden und so ähnlich bedient werden können.

> ...und eine Schnittstellendefinition für 3D-Grafik?

Vorerst nicht. Ich bin aber am Überlegen, ob's nicht noch besser geht... Mit Sicherheit werde ich plattformunabhängige "Spieleengines" entwickeln die mit einem eigenen Bytecode programmiert werden, und dabei springt auch eine 3D-Engine raus; das Konzept soll aber so genial sein, dass es egal ist, ob du OpenGl, Direct3D, Glide, Rave oder sogar Voxelgrafik verwendest...

> Zudem deckt die libSDL ja schon viel von dem
> ab, was Du möchtest

Deshalb bau' ich UniverC auch z.T. auf SDL und bald auch Allegro auf. Damit deck' ich dann die wichtigsten Plattformen; nur hilft's nichts, wenn niemand die Lib-Dateien kompiliert...

Dank SDL hab' ich ruckzuck die video.lib fast vollständig implementiert und inzwischen ist auch die console.lib fertig; ich hab' nur noch Probleme, die lib-Datei für Linux zu generieren.

Natürlich sind wirklich native Implementierungen wesentlich erwünschter, dafür hab' ich aber keine Zeit. Wenn UniverC komplett ist, muss es erst richtig gepflegt werden.





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